Fahrradfahren boomt. Wer 2020 in Deutschland ein Fahrrad kaufen wollte, hatte oftmals Probleme eines nach seinen Wünschen zu bekommen. Fahrradläden hatten 2020 trotz Corona oder besser gesagt deswegen alle Hände voll zu tun. Und 2021 geht es gerade so weiter.
In Zahlen ausgedrückt: Die Branche verkaufte 2020 in Deutschland trotz des zeitweisen Lockdowns 5,04 Millionen Fahrräder und E-Bikes. Das waren 16,9 Prozent mehr als 2019. Der Umsatz der deutschen Fahrradindustrie stieg um stolze 60,9 Prozent auf 6,44 Milliarden Euro.
Klar ist, Corona war der Beschleuniger für eine Entwicklung, die schon seit einigen Jahren zu beobachten ist: Der Trend in Städten zum Fahrrad als Fortbewegungsmittel Nr. 1. Fahrradfahren ist umweltbewusst, gesund und hip. Wer mit dem Rad zur Arbeit fährt, kann Staus umkurven und den vollen Nahverkehr zu Stoßzeiten vermeiden. Lastenfahrräder erstzen zunehmend Autos, viele Stadtbewohner*innen entscheiden sich gegen ein eigenes Auto.
Es sind nicht nur Privatpersonen, die den Trend zum Fahrrad forcieren, auch Regierungen setzen darauf – insbesondere um die Innenstädte lebenswerter zu machen. In ganz Europa werden zunehmend Fahrräder als Transportmittel gefördert Neue Radwege und Fahrradabstellplätze entstehen und nacheinander werden im ländlichen Raum Pläne für Fahrradautobahnen ausgearbeitet. In Paris zum Beispiel ist eine echte Radrevolution im Gange, mit dem Plan, 170 Kilometer neue Radwege zu bauen. Mehr Platz wird unter anderem auch für Radfahrer in Mailand, Brüssel und Berlin geschaffen.
Die Voraussetzungen für die Branche sind derzeit gut. Als nachhaltige*r Investor*in lohnt sich deshalb ein Blick auf Unternehmen der Branche, wie zum Beispiel Shimano. Das japanische Unternehmen findet sich im Triodos Pioneer Impact Fund, deshalb möchten wir es an dieser Stelle etwas genauer vorstellen:
Shimano hat eine ausgeprägte soziale und nachhaltige Geschäftsethik. Seine Produkte werden so umweltfreundlich wie möglich hergestellt. Darüber hinaus investiert Shimano viel in die Entwicklung von Technologien, die den Produktionsprozess und die Verteilung so energieeffizient wie möglich gestalten. Das Unternehmen ermutigt auch seine Lieferanten, Produkte mit möglichst geringen Umweltauswirkungen zu entwickeln und keine Geschäfte mit Parteien zu tätigen, die gegen seine Grundsätze verstoßen.
Für den Triodos Pioneer Impact Fund, der in kleine und mittlere börsennotierte Unternehmen investiert, die aktiv zu innovativen und nachhaltigen Lösungen für die Zukunft beitragen, ist diese Geschäftsethik ein wichtiger Grund, in Shimano zu investieren. Dirk Hoozemans, Fondsmanager des Fonds sagt: „Die Aktien nachhaltiger Unternehmen entwickeln sich am Markt gut. Wir sehen, dass Unternehmen mit guten Ideen, die sich verantwortungsbewusst verhalten, belohnt werden.“
Dies gilt auch für Shimano, dessen Aktienkurs in den vergangenen zwölf Monaten (März 20 bis März 21) um rund 77% gestiegen ist. „In dieser sich schnell verändernden Welt suchen immer mehr Menschen nach einem gesunden und nachhaltigen Lebensstil. Unsere Mission ist es, die Menschen der Natur näher zu bringen “, sagte Yozo Shimano, CEO von Shimano. "Als Reaktion auf die Forderung nach globalem Umweltschutz macht das Fahrrad jetzt als umweltfreundlichstes Transportmittel auf sich aufmerksam."
Es lohnt sich also nicht nur auf das Fahrrad umzusteigen, sondern es kann sich auch lohnen, in Unternehmen der Branche zu investieren – zum Beispiel mit dem Triodos Pioneer Impact Fund.
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