Die Wohnbaugenossenschaft wohnblau bietet Beteiligungsmöglichkeiten für Wohnungs- und Renditesuchende zugleich. Ein Geschäftskunde der Triodos Bank, der uns mit seinem nachhaltigen Konzept begeistert.
Wer auf der Suche nach einer Wohnung in deutschen Ballungsgebieten ist, kennt das Problem: Eine ansprechende Wohnung mit guter Infrastruktur zu einem vernünftigen Preis hat mittlerweile Seltenheitswert. Ähnlich ergeht es dem verantwortungsbewussten Sparer, der sein Geld sinnvoll und nachhaltig anlegen möchte: Auch er muss mittlerweile lange suchen, um in der Niedrigzinsphase eine Geldanlage mit einem akzeptablen Rendite-Risiko-Verhältnis zu finden.
Jürgen Koppmann und Benjamin Zeeh gründeten 2015 die wohnblau eG, eine Wohnbaugenossenschaft, die beide Interessensgruppen zusammenbringt und sowohl die Umsetzung von Neubauprojekten als auch eine ökologische Sanierung von Bestandsbauten für ihre Mitglieder anstrebt.
Wohnbaugenossenschaften, erfahren schon seit einiger Zeit eine deutliche Renaissance. Denn das Problem um bezahlbaren Wohnraum in deutschen Städten ist spätestens seit dem 19. Jahrhundert ein immer wiederkehrendes. Zu dieser Zeit wurden die ersten Wohnbaugenossenschaften gegründet von Bürgern, die gemeinsam ein Mehrfamilienhaus erstanden haben, um es gemeinschaftlich zu bewohnen. Die wohnblau eG ist eine der neu gegründeten Genossenschaften, die sich zum Ziel gesetzt hat, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, der darüber hinaus auch ökologischen Ansprüchen gerecht wird. Jürgen Koppmann erklärt ihren Ansatz so:
„Für gewöhnlich tun sich bei Wohnbaugenossenschaften Menschen zusammen, die gemeinsam ein Mehrfamilienhaus bauen und auch selbst bewohnen wollen. Aber häufig lässt sich ein Neubau allein aus den Mitgliedseinlagen der zukünftigen Bewohner kaum finanzieren.“
Damit die Neubauprojekte kein Wunschtraum bleiben, kämen hier externe Investoren ins Spiel. Immobilienspekulanten seien damit jedoch nicht gemeint. Denn auch die externen Investoren müssen Mitglied der Genossenschaft werden und sollten sich mit ihrem Leitbild identifizieren. So soll ein ausgewogenes Verhältnis zwischen bezahlbaren Mieten für die Bewohner, angemessenen Renditen für die Kapitalgeber sowie einer nachhaltigen Bauweise geschaffen werden. Diesen nachhaltigen Ansatz, Menschen mit unterschiedlichen Interessen durch ein sozial wirksames Projekt zu verbinden, finden wir genau richtig. Und er deckt sich sehr mit der Mission der Triodos Bank, mit Geld in Gemeinschaft den sozialen und ökologischen Wandel zu gestalten.
Die Genossenschaft hat bewusst das Ziel, Menschen aus unterschiedlichsten Berufs- und Altersgruppen zusammenzubringen – wie in einem Mehrgenerationenhaus oder größer gedacht: in einer sozialen Dorfgemeinschaft. Diese jedoch sei zunächst noch eine Vision. „Wir stehen gerade noch am Anfang und suchen Mitglieder, die sich für unsere Idee begeistern“, so Koppmann. „Oder aber eben eine alternative Geldanlageform suchen.“
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