Besonders relevant sind diese Themen gerade jetzt, mit Blick auf weltweite Krisenherde und Kriege und deren geopolitischen Auswirkungen. Dies trägt zu einem derzeit eher zurückhaltendem Verhalten bei, bis hin zu eklatanten Rückschritten in die entgegengesetzte Richtung, nicht nur in den USA. Unternehmen, die Investitionen in den Öl- und Gassektors verweigerten, dürfen keine Geschäfte mehr mit dem Staat Texas tätigen. In einem aufsehenerregenden Schritt wurde der weltweit größte Vermögensverwalter Blackrock nun von der schwarzen Liste gestrichen. Klimabedingte Extremwetter-Ereignisse in der Schweiz und in Indien, die strukturelle Unterschätzung der Weltbevölkerung sind jedoch Belege, dass der Finanzsektor dringender als je zur Transformation beitragen muss.
Werden die Banken nur grün, wenn Regierungen sie dazu zwingen?

In einer neuen Folge unseres Podcasts „Money for change“ fragen wir uns: Was ist der effektivste Weg hin zu einem Finanzsektor, der den Wandel effektiv fördert? Würden Banken und Asset Manager ohne verbindliche staatliche Maßnahmen sinnvolle Maßnahmen ergreifen? Sind freiwillige Zusagen das Mittel der Wahl oder müssen obligatorische Vorschriften her? Was muss getan werden, um den Finanzsektor grundlegend zu verändern? Bevis Watts, ehemaliger CEO der Triodos Bank UK, Hans Stegeman, Chefvolkswirt der Triodos Bank stellen sich diesen wichtigen Fragen, moderiert von Emma de Leeuw.
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