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„Hängt das Laub bis November hinein, wird der Winter lange sein“, lautet eine alte Bauernregel. Mit ein wenig bewusster Vorbereitung lässt sich der Winter nachhaltig, warm und entspannt verbringen. Wir zeigen, wie Sie Ihr Zuhause auf die kalte Jahreszeit vorbereiten – mit Fokus auf Wohlfühlklima, Energieeffizienz und kleinen Veränderungen, die viel bewirken.
Warum nachhaltige Vorbereitung auf den Winter wichtig ist
Die Tage werden kürzer, die Lieblingspullover liegen wieder bereit und in den Supermärkten duftet es nach Lebkuchen – der Winter steht vor der Tür. Für viele bedeutet diese Zeit Gemütlichkeit und Wärme. Doch gerade das Heizen sorgt oft für hohe Energieverbräuche und belastet das Klima. Mit den richtigen Tipps und etwas Vorbereitung lässt sich der Winter nicht nur behaglich, sondern auch nachhaltig genießen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihr Zuhause klimafreundlich auf die kalte Jahreszeit vorbereiten und dabei weder auf Komfort noch auf das gute Gewissen verzichten müssen.
Raumklima verbessern und Energie sparen
Unüberlegtes Heizen kann nicht nur teuer werden, sondern verursacht zudem viele CO2 -Emissionen.
So schaffen Sie ein gesundes und energiesparendes Raumklima ohne an Behaglichkeit zu sparen:
Smarte Thermostate installieren: Smarte Thermostate sorgen dafür, dass die Heizung nur dann läuft, wenn die eingestellte Temperatur noch nicht erreicht ist. Diese kann man auch ohne professionelle Hilfe in Mietwohnungen installieren. So bleibt es warm, ohne dass Sie unnötig Energie verschwenden.
Wärmeverluste vermeiden: Heizkörperfolie, Rohrisolierung oder Dichtungsstreifen anbringen. Für DIY-Fans kann ein lustiger Zugluftstopper das nächste Projekt sein.
Heizungswartung einplanen: Eine neue Gastherme sollte alle zwei Jahre überprüft werden, ältere Geräte jährlich. So arbeitet sie effizienter, hält länger und verbraucht weniger Energie. Viele Heizkessel sind standardmäßig auf 80 Grad eingestellt – nötig sind meist nur 60 Grad. Und wenn die Heizkörper gluckern, ist das ein Zeichen, dass sie entlüftet werden sollten. Das verhindert auch Energieverluste.
Gut zu wissen
Der Bereich Wohnen macht einen Großteil der Klimawirkung von Haushalten aus. Von den CO2-Emissionen des privaten Konsums fallen 73 % auf Raumwärme und 12 % auf die Warmwasser. Die Beleuchtung ist lediglich für 1,5 % der CO2-Emissionen verantwortlich. 1
Nachhaltige Ernährung im Winter vorbereiten
Wenn die Abende kälter und kürzer werden, gewinnt Wohlfühlessen an Bedeutung. Wir sehnen uns nach deftigen Malzeiten oder süßen Leckereien. Dieser Genuss kann, mit regionalen und Bio-Lebensmitteln, auch gesund und nachhaltig sein.
Gut zu wissen
Gemüse auf den Teller: Allein an Kartoffeln gibt es in Deutschland 395 Sorten, die für Verzehr zugelassen sind3. Also genug Raum zum Entdecken!
Mit etwas Vorbereitung kann man die Winterzeit geschmacksvoll und gesund verbringen.
Fermentieren & Einlegen: Sei es klassisches Sauerkraut oder Salzgurken, Kimchi oder eher experimentelle Kombinationen wie Rote Beete und Blumenkohl – durch Fermentieren und Einlegen erhält man geschmackvolle, vitaminreiche Beilagen, die für genügend Nährstoffe im Winter sorgen.
Gewürz‑Vorrat aufbauen: Haben Sie schon einmal Heiße Schokolade mit Chiliflocken oder Kaffee mit Kardamom probiert? Gewürze verleihen gewöhnlichen Getränken in der kalten Jahreszeit neue Geschmacksnoten und stärken gleichzeitig die Abwehrkräfte: Kurkuma, Ingwer, Zimt sind bekannt für ihre Wirkung fürs Immunsystem.
Zero‑Waste‑Snacks: Kürbissuppe - na klar! Aber wohin mit den Kürbiskernen? Geröstet und gewürzt ergeben sie einen leckeren Snack. Die Biokiste war mal wieder voller Kohl? Rösten und würzen kann man auch Grünkohlblätter. Die „Kale-Chips“ können Sie mit etwas Öl im Backofen zubereiten und so länger haltbarmachen.
Damit es nicht langweilig wird
Das Zimmer gemütlich aufgewärmt, für Snacks ist gesorgt. Der nächste Schritt ist für viele von uns klar: sich aufs Sofa setzen und eine Serie gucken. Aber nicht so schnell, denn auch Streaming ist mit Vorsicht zu genießen.
Gut zu wissen
Eine Studie des Hamburger Borderstep Instituts hat berechnet, dass pro Stunde Streaming etwa 100 bis 175 Gramm Kohlendioxid (CO2) produziert werden, also ähnlich wie die Emissionen eines Kleinwagens bei einem Kilometer Autofahrt.4
Keine Sorge, Sie müssen der Umwelt zuliebe nicht auf digitales Entertainment in Form von Serien und Filmen verzichten. Mit ein paar Anpassungen kann man beim Streamen den CO2-Fußabdruck klein halten, sodass nur die Inhalte bleibenden Eindruck hinterlassen.
Ökostrom-Anbieter wählen: Wenn noch nicht geschehen, wechseln Sie den Stromanbieter. Das ist nicht nur ein wesentlicher Beitrag zur Wirkung Ihres Haushalts auf das Klima. Oft kann man auch durch Willkommensangebote sparen.
Um Glasfaser-Internetanschluss kümmern: Die geringste CO2-Belastung entsteht, wenn das HD-Video bis nach Hause über einen Glasfaser-Anschluss gestreamt wird.5 Natürlich betrifft dieser Wechselbedarf nicht nur Haushalte, sondern auch Rechenzentren und andere Glieder der Datenübertragung-Infrastruktur.
Bewusste Wahl der Inhalte: Wie hieß nochmal dieser Film, den man schon lange schauen wollte? Damit dann abends nicht lange gestöbert wird, können Watchlists geführt werden. So kann man tiefergehende und inspirierende Inhalte für später abspeichen. Die Geschichten, die mit Filmen erzählt werden, haben eine Wirkung auf jede:n Einzelne:n und somit eine Veränderungskraft. Ein Tipp von Triodos Bank: Die Mini-Serie „Club der Dinosaurier“, von der Triodos Bank mitfinanziert und in der ZDF-Mediathek verfügbar.
Fazit: Nachhaltig durch den Winter im eigenen Zuhause
Mit den richtigen Vorbereitungen wird Ihr Zuhause in der kalten Jahreszeit nicht nur warm und gemütlich, sondern auch klimafreundlich. Schon kleine Veränderungen, wie effizientes Heizen, bewusste Lebensmittelwahl und nachhaltiger Medienkonsum, können große Wirkung entfalten.
Wer den Winter achtsam plant, spart Energie und Ressourcen, genießt bewusster und trägt aktiv zu einer nachhaltigen Zukunft bei. So lässt sich die kalte Zeit entspannt und mit gutem Gewissen genießen.
Und falls Sie die Wintertage lieber draußen verbringen möchten: Im zweiten Teil unserer Serie verraten wir Ihnen, wie Sie sich nachhaltig für Aktivitäten an der frischen Luft wappnen.
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